Was macht man wenn einem tierisch langweilig ist und man sonst nix mit der Zeit anzustellen weiss. Richtig, man haut sich Popcorn in die Mikrowelle und haut Netflix an. Zusammen mit meinem Nachbarn, der zugleich einer meiner besten Freunde ist, haben wir es uns ein wenig zum Spass gemacht, ein wenig Random in der Netflix Bibliothek zu schauen, was es für Filme gibt, auch solche, von denen man noch nie etwas gehört hat. Oft schalten wir nach 5-10 Minuten wieder ab, aber hier und da gibt es Filme, die einen zu begeistern verstehen, die man wahrscheinlich niemals angesehen hätte. Leider fällt der norwegische Katastrophen Film „The Wave – Die Todeswelle“ nicht in diese Kategorie, aber zumindest war es ein Film, den wir uns bis zum Ende angesehen haben. Weil der Film fängt gut an und baut den Spannungsbogen gekonnt auf. Vorne vorweg, wir wussten beide nicht, dass es sich bei „The Wave“ um einen Katastrophenfilm handelt, aber nach ca der Hälfte des Films war es dann offensichtlich, als die „Todeswelle“ nahe dem Geirangerfjord sich in die Richtung der Stadt machte und der Hauptdarsteller dann versucht, seine Familie zu retten.
Bis zur Katastrophe war es wirklich ein toller Film, wie gesagt, die Spannung wurde gut aufgebaut und man will als Zuschauer wissen, was da passieren wird. Als es dann soweit ist und der durch einen Erdrutsch ausgelöste Tsunami die Stadt Geiranger zerstört, ufert der Film dezent ins Lächerliche und Unrealistische ab. Extrem viele Handlungsfehler, unrealistische Zufälle, etc, haben uns öfters auflachen und den Kopf schütteln lassen. Schade, denn wie gesagt, der Film war bis zur angesprochenen Katastrophe wirklich interessant. Aber vielleicht sind wir auch nicht das passende Publikum für den Film, Fans des Genres finden vielleicht dem mehr ab als wir. Dennoch einen feinen Filmabend miteinander verbracht, mal sehen, was es für ein Film das nexte Mal sein wird.